Lösung für PLM & ERP

Die Lösung für PLM & ERP

Ob man PLM & ERP überhaupt lösen kann? Prof. Dr. Jörg Fischer und Prof. Dr. Martin Eigner sind überzeugt, der Lösung für PLM & ERP ein großes Stück näher gekommen zu sein.
LinkedIn-Post 1

Wir haben die Lösung für PLM & ERP gefunden!

Wer Martin und mich persönlich kennt, weiß, dass wir um große Worte nie verlegen sind 😉.

Nun, ob man PLM & ERP überhaupt lösen kann?

Wir sind jedoch davon überzeugt, der Lösung ein großes Stück näher gekommen zu sein.

Hier der Gedankengang aus meiner Perspektive:

Was uns in Industriediskussionen immer wieder auffällt, ist die enorme Zunahme an Komplexität der Diskussionen rund um Digitalisierung, PLM, ERP, CPQ… 🤯

Wir erleben ein Ausmaß an Komplexität, das für Unternehmen kaum noch zu bewältigen ist. Die Menschheit hat jedoch immer wieder bewiesen, dass sie fähig ist, komplexe Probleme zu lösen, wenn es gelingt, diese präzise zu beschreiben und damit vermittelbar und lehrbar zu machen.

Das ist eine Aufgabe für die Wissenschaft, d.h. für Professoren.

In diesem Falle nicht für die klassische forschende Wissenschaft, sondern für die anwendungsnahe Wissenschaft im Transfer zur Industrie. Spannend ist dabei, dass die Ansätze, deren wir uns bedienen müssen, der Geisteswissenschaft, d.h. konkret z.B. der Wissenschaft der Logik nach Hegel, statt der präzisen Wissenschaften wie z.B. der Ingenieurswissenschaften entnommen werden müssen. 

Es geht dabei um das Konturieren einer Sprachebene in einer geeigneten Abstraktionshöhe, die eine einheitliche, neutrale (d.h. IT-Systemneutrale) Besprechbarkeit der Themenstellungen ermöglicht.

Da diese heute nicht existiert, lassen sich auch keine präzisen Karten von dem, was ist, erstellen.

Man könnte also sagen, wir sind in der Unternehmenswissenschaft, im PLM und ERP, in einer Zeit wie damals Kolumbus, als noch kein Kartenwerk der Welt existierte und es tatsächlich nicht sicher war, ob man am Rand der Welt verloren geht. 

Kurzum: Wir sind davon überzeugt, dass wir eine wesentliche grundlegende Methodik gefunden haben, auf deren Basis ein vollständiges und durchgängiges Kartierungssystem für Unternehmen von der Strategiefindung bis hin zur Implementierung entstehen kann. Wenn uns das gelungen ist – und wir sind da sehr zuversichtlich – dann denke ich, kann man schon behaupten, dass wir die Lösung für PLM & ERP gefunden haben. Zumindest zum Teil 😊

Was meint ihr dazu? Wir freuen uns über eine Kontaktaufnahme zum Beispiel unter: Jetzt Kontakt zum STZ-RIM aufnehmen – hier sind Ihre Möglichkeiten

Was würdet ihr euch von der anwendungsorientierten Wissenschaft für eure Strategie- und Umsetzungsprojekte wünschen? 💡

Unser LinkedIn-Post hat zu vielen Kommentaren und Reaktionen geführt. Zum Beispiel hat ihn in seinem Blog Beyond PLM aufgegriffen und weiter ausgeführt: Beyond PLM Blog How to Solve PLM & ERP?

Weiterhin ist der Post im LinkedIn-Newsletter „Best of ICT“ von FRENUS erschienen. 

#DigitalTransformation #Innovation #ERP #PLM #BusinessStrategy #Industry40 #ComplexityManagement #Geisteswissenschaften #BusinessExcellence #Research #Wissenschaft #Unternehmensberatung

Lösung für PLM & ERP 2
LinkedIn-Post 2

Warum weiß das keiner? – PLM & ERP Einblicke – nur für Experten 🧠

Wenn wir über große IT-Systeme wie ERP, PLM, MOM, CPQ, CRM usw. sprechen, gibt es einen blinden Fleck. Eine Ebene der Informationsarchitektur, die wir in der Sprache verwenden, der wir uns nicht bewusst sind. Es ist interessant festzustellen, dass z. B. Frameworks wie TOGAF an dieser Stelle ebenfalls einen blinden Fleck haben.

Martin und ich haben bereits in dem Beitrag „We finally solved PLM & ERP“ darauf hingewiesen.

Hier sind weitere Details.

Ich/wir sind überzeugt, dass das Geschehen auf einer Ebene stattfindet, die wir schon lange nutzen, aber noch nicht ausreichend wissenschaftlich verstanden haben.

Sehen Sie sich das Beitragsbild an. Da ist die konkrete, reale Welt, in der die Dinge greifbar sind. Dazu gehören zum Beispiel eine reale Werkzeugmaschine und ein bereits implementiertes PLM- oder ERP-System, ob Cloud oder On-Premise.

Um darüber sprechen zu können, nutzen wir Sprache, Bilder und unser Denkvermögen. Damit begeben wir uns auf eine abstrakte Ebene. Bei der Konzeption und Implementierung der Datenmodelle von PLM- und ERP-Systemen zum Beispiel ist dies auch geschehen. Das Ergebnis waren sehr unterschiedliche domänenspezifische Datenmodelle, die heute bereits in vielen IT-Systemen in der realen Welt umgesetzt werden können.

Die Objekte in den jeweiligen Datenmodellen haben unterschiedliche Abstraktionsniveaus. Das bedeutet, dass völlig unterschiedliche Aspekte der realen Welt aus unterschiedlichen Perspektiven (domänenspezifisch) extrahiert und verdichtet wurden. Im Bild sehen wir eine Werkzeugmaschine, die in ERP und PLM auf unterschiedlichen Abstraktionsebenen und für unterschiedliche Zwecke dargestellt wird (Kapazitätsträger/Kostenverursacher vs. Objekt für geometrische Simulation).

Jetzt kommt ein entscheidender Punkt. Heute werden diese Systeme oft in der realen Welt eingesetzt. Durch Anpassung und Adaption hat sich die Anwendung und damit die Bedeutung ihrer abstrakten Entitäten von der ursprünglichen Absicht in den Datenmodellen entfernt.

Dadurch entstand/entsteht jeden Tag eine neue Realität, die erneut abstrahiert werden muss. Wir von RIM haben neue Methoden geschaffen, mit denen genau dies geschehen kann. Möglicherweise können sie sogar den Grundstein für einen neuen wissenschaftlichen Ansatz legen.

Klingt kompliziert – und das ist es auch 😊. Aber nur so lange, bis wir sie ausreichend skizziert haben.

In der Praxis denken Sie wahrscheinlich nicht viel darüber nach. Sie merken es zum Beispiel, wenn Sie ERP und PLM zusammenbringen wollen und die Abbildung der Datenmodelle in der Anwendung nicht funktioniert.

Was denkt ihr? 🤔

#PLM #ERP #Information Architecture #ITSystems #Innovation #Frameworks #TOGAF #Customizing #DigitalTransformation #Industry40 #Technology #DataModels #Science

Lösung PLM ERP 3
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Die Lösung für PLM & ERP?

Kennt ihr die Angst, von der Kante der Welt zu fallen? Seefahrer kannten sie! Was hat das mit PLM & ERP zu tun? 🌍🧭

Die Angst, von der Kante der Welt zu fallen, hat sich mit der Vorstellung der Erde als Kugel sowie präzisen Landkarten geändert. 📜🌐

Im Falle der Unternehmenslandkarten, von PLM & ERP, stecken wir noch in einer Zeit von Kolumbus, so ca. 1492, fest.

Wir haben noch keine präzisen Landkarten und unsere Vorstellung der Sache an sich hat viele Lücken.

Bestimmt habt ihr schon so manchen Seemannsgarn von „Top“-Beratern gehört 😊.

Ich bin davon überzeugt, dass wir in der Vorstellung wie Unternehmen sehen einen wesentlichen blinden Fleck haben.

Bestärkt  hat mich Oleg, der in seinem Artikel das Unified Data Model fordert (https://beyondplm.com/2024/07/12/how-to-solve-plm-erp/).

Die Antwort von Matthias hat mir gut gefallen, der in einem Kommentar von den Landkarten, die wir haben, z.B. ArchiMate, UML, SysML, TOGAF, Data Flow Diagrams, Semantic Web resp. OWL etc., gesprochen hat.

Alle diese Methoden fokussieren entweder auf Datenarchitektur oder Business Architektur.

Und der blinde Fleck?

Ich bin davon überzeugt, dass ein wesentlicher Layer zwischen den beiden fehlt. Wir vom RIM nennen diesen Informationsarchitektur.

Die Informationsarchitektur ist die Abstraktion des Datenmodell in den Sprach- und Interpretationsraum btw. Die Ebene die vorhanden sein muss bevor ein Datenmodell formuliert werden kann.

Warum ist das so wichtig? Ganz einfach. Die ursprünglichen Bedeutung der Entitäten der Datenmodelle der PLM, ERP und CRM … Systeme werden während Implementierung und Nutzung zu ihrer Bedeutung im Einsatz hin verändert.

Habt ihr euch schonmal gewundert, wofür das Material im SAP oder das Item im Teamcenter inzwischen alles stehen? 🤔 Habt ihr euch auch gewundert, warum Part und Material in SAP und Teamcenter eben nicht die Repräsentation desselben sind?

Das bedeutet (Erklärung nach TOGAF), zwischen Geschäftsarchitektur und Datenarchitektur gibt es ein bisher unbekanntes Layer.

Die Informationsarchitektur. Sie beschreibt den Sprung von der realen Welt in den Sprachraum, in dem wir sprechen.

Das bedeutet in der Folge auch, dass wir für PLM und ERP kein Unified Data Model finden müssen.

Es ist lediglich notwendig, die Informationsarchitektur hinreichend mit Landkarten zu durchdringen um dann die Anforderungen an die domänenspezifischen Datenmodelle abzuleiten.

Das ist, was wir vom RIM mit unserem Company Cubing tun.

Was meint ihr dazu? 💡🔍

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