Digitalisierungsberatung Prof. Jörg W. Fischer

Zukunft der Digitalisierungsberatung

Prof. Dr. Jörg W. Fischer ist seit 10 Jahren als Managing Partner des STZ-RIM erfolgreich in der Digitalisierungsberatung tätig!

Zukunft der Digitalisierungsberatung – 10 Jahre im STZ-RIM 🚀

Ich glaube, dass das Verharren auf althergebrachte Methoden ein zentrales Dilemma der heutigen Digitalisierungsberatung ist! Wir nutzen althergebrachte Methoden und ahnen dennoch, dass im Verborgenen neue, viel mächtigere Methoden existieren. Methoden, die unsere Analyse- und Gestaltungsfähigkeiten in hochkomplexen industriellen Umfeldern auf ein neues Level heben können.

Seit 10 Jahren bin ich nun im STZ-RIM als Berater für Digitalisierung tätig. Wie hat alles begonnen? 2005, als ich noch junger Berater für Digitale Fabrik bei der Tecnomatix GmbH war, kam die Nachricht, dass wir von der Unigraphics Solutions GmbH übernommen wurden. Nun kam ich zum ersten Mal mit Product Lifecycle Management (PLM) in Verbindung.

Die PLM-Experten von UGS priesen die Features und Functions von Teamcenter am Markt an. Oft sagten sie zu Kunden: „Sage mir, was du möchtest, und ich setze es um“. Jeder Kunde bekam eine eigene individuelle Implementierung, abhängig davon, was der Solution Architect für den richtigen Ansatz hielt.

Damals spürte ich intuitiv, dass dies nicht tragfähig sein konnte. 2006 bekam ich die Aufgabe, mich mit dem Thema Produktstrukturen zu befassen. 2011 konnte ich, nachdem wir über ein Jahr in einer BOM Best Practice Group diskutiert hatten, zum ersten Mal die Grundzüge einer Strukturtheorie formulieren.

Eines Morgens spät im Jahr 2011 kam mir die wichtige Erkenntnis: Die Informationsmodelle (-strukturen) in den IT-Systemen (z.B. PLM, ERP, etc.) sind die Kristallisationskeime der Geschäftsprozesse in Unternehmen. Demzufolge kann ein Unternehmen vollständig analysiert werden, wenn man diese Modelle und den Strom der Informationen zwischen diesen versteht!

Sie veränderte alles. Basierend auf dieser Erkenntnis habe ich ab 2013 im STZ-RIM Methoden, Werkzeuge und Vorgehensmodelle entwickelt, mit deren Hilfe sich Informationsarchitekturen und -flüsse in Unternehmen präzise beschreiben, klar modellieren und gestalten lassen.

Nun bin ich seit 10 Jahren im Technologietransfer im STZ-RIM tätig. Aus den ursprünglichen Ideen ist unsere Methode des RIM-Company Cubing geworden. Ein vollständiges und durchgängiges Landkartensystem für Unternehmen, das es erstmals ermöglicht, Unternehmen vollständig und lückenlos zu kartieren. Die Präzision, mit der wir heute analysieren und daraus folgend auch komplexe Digitalisierungsszenarien umsetzen können, ist einzigartig.

Heute bin ich fest davon überzeugt, dass Unternehmen mehr denn je neue Arten von Werkzeugen und Methoden brauchen, Methoden, die sie sicher, präzise und direkt auf dem Weg der Transformation in die Zukunft leiten können.

Company Cubing und insbesondere die dahinterstehende methodischen Grundlagen der Theorie der Verdichtungs- uns Auflösungsebenen sind ein solch neuer Ansatz und wir sind uns gewiss das dieser das Potenzial hat hier entscheidend helfen zu können.

Das Wissen was wir auf Basis unseres Ansatz des Company Cubing formulieren können können und wollen wir nicht für uns behalten.

Ihr findet sie hier im Blog und bei YouTube.

Nun, das ist nur meine Perspektive.

Was meint ihr dazu?

Was seht ihr in der Zukunft als vorrangig für die Transformation von Unternehmen an?

Mein Team hat mich anlässlich des 10-jährigen Jubiläums interviewt und mir folgende Fragen gestellt:

– Was hat sich beim STZ-RIM in den letzten 10 Jahren verändert?
– Gab es während dieser Zeit ein besonderes Erlebnis? Was war mein schönster Moment?
– Was würde ich sagen, wie ich als Chef bin, wie führe ich meine Mitarbeiter?
– In welcher Rolle sehe ich das STZ-RIM in Zukunft? Wie sehen die nächsten 10 Jahre aus?

Das Interview gibt es in diesem LinkedIn-Post zu sehen.

Teambild 10 Jahre Managing Partner

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