Geschichte des STZ-RIM
Alles über die Geschichte des STZ-RIM
Um in einer komplexer werdenden dynamischen Welt bestehen und erfolgreich sein zu können, erfordert es nicht nur agil auf sich verändernde Umweltbedingungen zu reagieren, sondern sich auch gleichzeitig seiner Wurzeln bewusst zu sein, um darauf starke Strukturen aufbauen zu können. Das STZ-RIM sind unsere Wurzeln. Das Steinbeis-Transferzentrum für Rechnereinsatz im Maschinenbau (STZ-RIM) ist eines der erfolgreichsten Unternehmen im weltweit tätigen Steinbeis-Verbund.
1985 von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Hoheisel gegründet und stetig gewachsen, haben wir unser Wissen und unsere Methoden über Jahre hinweg erfolgreich in Unternehmen angewendet und weiterentwickelt. Die Marke Steinbeis steht hierbei seit Jahrzehnten für erfolgreichen Wissens- und Technologietransfer.
Wie alles begann
Anfang der 80er Jahre kamen in Karlsruhe Visionäre und Gründer regelmäßig zum fachlichen Austausch zusammen. Unter ihnen waren auch Prof. Dr.-Ing. Martin Eigner sowie Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Hoheisel.
Im Jahr 1985 entschied sich Martin Eigner die Eigner & Partner GmbH ins Leben zu rufen. Als geschäftsführender Gesellschafter lenkte er die Geschicke des Unternehmens, das später den Weg über den großen Teich nach Massachusetts, USA, nahm, wo er als CTO der Eigner Inc. weiterhin seine Visionen verfolgte.
Einer der Partner direkt nach der Gründung war Wolfgang Hoheisel und man kann sagen somit schon von Anfang an bei der Entstehung des Konzepts Product-Lifecycle-Management (PLM) dabei.
Noch im selben Jahr klopfte IBM an Wolfgang Hoheisels Tür, da es ein neues CAD-System namens CATIA® von Dassault Systèmes gab und dafür Fachleute gesucht wurden, die dieses schulen konnten.
Daraufhin begab sich Wolfgang Hoheisel auf seine eigene Reise und gründete 1985 das STZ-RIM als 61. Verbundunternehmen innerhalb des Steinbeis-Verbundes. Es folgte ein Exklusiv-Vertrag für CATIA®-Schulungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Wind des Erfolgs trug das STZ-RIM weiter, und sie wurden Pioniere in der Schulung und Beratung für Computer Integrated Manufacturing (CIM).
Im Jahr 1987 gingen die Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH und das STZ-RIM eine fruchtbare Partnerschaft ein, entwickelten gemeinsam Produkte und eroberten den Markt. Ein weiterer Meilenstein wurde erreicht.
Parallel dazu machte Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Hoheisel einen weiteren Schritt und es erfolgte 1987 die Ausgründung der Transcat PLM GmbH. Diese wurde später eine 100%ige Tochter von Dassault Systèmes und war Spezialist und Anbieter für PLM-Lösungen. Im Jahr 2015 erfolgte der Verkauf an die Addnode Group AB und der Zusammenschluss mit Technia zu TechniaTranscat.
Das STZ-RIM blieb der Leuchtturm für Schulungen und Beratung, während die Transcat PLM GmbH ihre Segel in die Software-Landschaft setzte. 1988 markierte einen weiteren Höhepunkt, als das STZ-RIM das CAD-Projekt bei Heinrich Gillet GmbH & Co. KG (heute Tenneco Automotive GmbH) realisierte.
Die Jahre vergingen, und kurz vor der Jahrtausendwende zog sich Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Hoheisel aus dem aktiven Geschäft der Transcat PLM GmbH zurück. Seine Aufmerksamkeit galt fortan seiner Rolle als Dekan der Fakultät für Maschinenbau und Mechatronik an der Hochschule Karlsruhe und der Weiterentwicklung des STZ-RIM.
Im Jahr 2013 trat eine neue Person in die Geschichte ein: Prof. Dr.-Ing. Jörg W. Fischer wurde zum Professor für Produktionsmanagement, PLM und Digitalisierung an der Hochschule Karlsruhe ernannt. Auf Bitten von Wolfgang Hoheisel bereicherte Jörg W. Fischer im gleichen Jahr auch das STZ-RIM als Partner.
2020 übernahm Prof. Dr.-Ing. Jörg W. Fischer die alleinige Leitung des STZ-RIM. Diese Übergabe von einer Generation zur nächsten ist ein inspirierendes Beispiel für den Erfolg eines nahtlosen Wandels. Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Hoheisel steht bei Bedarf weiterhin als Berater und Begleiter zur Seite und ist immer im Team willkommen. Und so setzt sich die faszinierende Geschichte des STZ-RIM fort, während die Stadt Karlsruhe weiterhin ein Ort für Visionäre bleibt.